Prof. Dr. Hannes P. Lubich

Professor für ICT System Management,
Fachhochschule Nordwestschweiz
Studium der Informatik an der Technischen Universität Berlin 1982 - 1986 mit Schwerpunkt Kommunikations- und Betriebssysteme. 1984 Mitarbeit beim Aufbau der Firma Telematic Services AG (TELES) in Berlin, bis 1986 dort verantwortlich für Dokumentation und Test von Hard- und Softwaresystemen.

Zwischen 1986 und 1989 Assistent und Doktorand in der Fachgruppe Kommunikationssysteme am Institut für technische Informatik und Kommunikationssnetze der ETH Zürich. 1989 Promotion bei Proff. Plattner und Kündig im Bereich computergestützter verteilter Gruppenarbeit. Mitarbeit beim Aufbau des schweizerischen Forschungsnetzes SWITCH (insbesondere elektronische Post mit X.400, Mitarbeit in Arbeitsgruppen der Informatikkommission der Schweizerischen Hochschulkonferenz und in diversen anderen nationalen und internationalen Gremien und Beratergruppen.

Von 1989 bis 1994 Oberassistent und Forschungsgruppenleiter am Institut für technische Informatik und Kommunikationssnetze der ETH Zürich. 1994 Habilitation an der Abteilung Elektrotechnik. Lehr-, Forschungs-, Publikations- und Vortragstätigkeit in den Bereichen OSI-Kommunikation, Internet, Informatik-Sicherheit, verteilte multimediale Systeme und Betriebssysteme. Mitarbeit in entsprechenden internationalen Forschungsaktivitäten und EU / COST, und IETF-Arbeitsgruppen, Co-Editor der ACM/IEEE Transactions on Networking und Mitglied des Advisory Boards des Journal of Collaborative Computing. Betreuer und Co-Referent mehrerer Promotionsarbeiten an der ETH Zürich im Bereich Computergestützte kooperative Systeme (CSCW).

Zwischen 1994 und 1996 beim schweizerischen Forschungsnetz SWITCH beschäftigt als Leiter der Ausbildung und IT-Sicherheitsbeauftragter ( Gründer des Schweizerischen "Computer Emergency Response Teams", SWITCH-CERT). Umfangreiche Lehr- und Publikationstätigkeit, zudem Wahrnehmung diverser Beratungsmandate, insbesondere bei der Kommission der Europäischen Union bezüglich Vernetzung und Datensicherheit.

Von Mitte 1996 bis Mitte 2003 stellvertretender Direktor bei der Bank Julius Bär & Co. AG und Leiter der Stabstelle für Informatik-Sicherheit und Qualitätssicherung - zudem mitverantwortlich für IT-Architektur- und IT-Strategie / IT-Governance, und involviert in die Business Recovery und Krisen-Management-Strategie der Julius Bär Gruppe.

Von Juli 2003 bis Mai 2007 beschäftigt als IT Security Strategist bei CA Inc. für Zentraleuropa.

Von Juni 2007 bis Januar 2009 Leiter der Business Continuity, Security and Governance (BCSG) Practice für EMEA bei BT (British Telecom) Global Services.

Seit April 2009 Professor für Informatik, mit dem Schwerpunkt ICT System and Service Management im Institut für mobile und verteilte Systeme der Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg-Windisch.

Privatdozent an der ETH Zürich und mit Prof. B. Plattner verantwortlich für ein Kursprogramm zur Weiterbildung von Kommunikations-Spezialisten (TCP/IP, IPv6, Sicherheit). Beizug als Berater in nationalen und internationalen Arbeitsgruppen, insbesondere bezüglich der zukünftigen Gestaltung der Kommunikations-Infrastruktur für die Schweizer Hochschulen (SWITCHng) sowie für die Organisation und Programmdefinition diverser internationaler wissenschaftlicher Konferenzen der Internet Society und des Europäischen Forschungsnetz-Verbunds TERENA.

Vize-Präsident des Verwaltungsrats der Ad Vantis Innovation AG, ehemaliger Beirat der Stiftung für die Sicherheit der Informationsinfrastruktur in der Schweiz (InfoSurance), Beirat des Symposium on Privacy and Security, sowie Gastdozent an mehreren Fachhochschulen in der Deutschschweiz und Gutachter für die Eidgenössische Rekurskommisson bei Informatik-Prüfungen.

Zertifizierter Lead Auditor für den Sicherheitsstandard BS7799.

Foundation-Zertifizierung für ITIL V3.

Gewinner der "Goldenen Eule 2010" des VSETH für exzellente Lehre.

Mitglied der Vereinigungen ACM, IEEE, Internet Society, SwissICT und IT Service Management Forum Switzerland.

Alumnus der Wharton School of Management sowie des International Institute for Management Development (IMD).