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Carl August Zehnder war 1979 - 2003 ordentlicher Professor für Informatik, mit Arbeitsschwerpunkten in Datenbanken, Entwicklung und Einsatz grosser Informationssysteme, Informationsmanagement, Führung von Informatikprojekten, Informatikausbildung und Informatikrecht. Emeritiert Ende März 2003.
Er ist Bürger von Baden und Birmenstorf AG, geboren am 5. Oktober 1937 und aufgewachsen in Baden; 1957 Maturität in Aarau (Typus A). Er studierte Mathematik an der ETH Zürich (erstes Programmieren an der ERMETH 1958, dipl. Math. 1962, Dr.sc.math. 1965 bei den Professoren E. Stiefel und H. Künzi, mit einer Dissertation über die Computerberechnung von Stunden- und Fahrplänen), darauf ab 1965 Industrieberatung und 19661967 Forschungsaufenthalt am Massachusetts Institute of Technology (MIT).
1967 kehrte er an die ETH Zürich zurück, zuerst als stellvertretender Leiter ins neu gegründete Institut für Operations Research (Professor F. Weinberg), dann in den wachsenden Informatikbereich (19691973 Leiter Koordinationsgruppe für Datenverarbeitung, 1970 Assistenzprofessor für Computerwissenschaften, 1973 a.o., 1979 o. Professor für Informatik), wo er das Forschungsgebiet Datenbanken aufbaute. Parallel zur Tätigkeit in Lehre und Forschung kamen immer wieder Zusatzaufgaben für die ETH Zürich (19731977 Delegierter des Rektors für Studienorganisation, 19811982 Gründungsvorstand der neuen Abt. für Informatik IIIC, 19871990 Vizepräsident der ETH Zürich für den Bereich Dienste, 19911997 Vorsteher Dep. Informatik), aber auch beim Informatikeinsatz in der Armee (seit 1963) und als Präsident von Informatik-Fachverbänden.
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